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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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Herausforderungen des Infrastrukturausbaus in der Wirtschaftsregion

  1. Berlin-Brandenburger Straßenbautag diskutiert die Herausforderungen des Infrastrukturausbaus in der Wirtschaftsregion

Die Anzahl der Berufspendler mit PKW oder Zweirad zwischen Berlin und Brandenburg wächst stetig; für 2018 werden annähernd 230.000 Fahrten pro Tag erwartet (Quelle: Berechnungen Bauindustrieverband Ost). Entsprechend ist ein leistungsfähiges und belastbares Straßennetz für die Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg immer wichtiger. Doch zusammen mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen steigt auch der Anspruch an die Produkte, die bei Neubau oder Sanierung verbaut werden und nicht zuletzt auch durch veränderte Witterungsbedingungen einer immer höheren Belastung ausgesetzt sind.

Eine Plattform für Expertengespräche über diese und weitere Themen des Straßenbaus bieten heute erneut der Bauindustrieverband Ost, die Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg sowie der VSVI Berlin-Brandenburg beim 4. Berlin-Brandenburger Straßenbautag. Unter der Schirmherrschaft von Ministerin Kathrin Schneider und Senatorin Regine Günther tauschen sich mehr als 230 Gäste über die Herausforderungen des Straßenbaus aus. „Eine Schwierigkeit besteht darin, die zur Verfügung stehenden Investitionsmittel in konkrete Straßenbauprojekte abfließen zu lassen, das heißt, sie effektiv und effizient zu verbauen. Zudem fragt der moderne Straßenbau nach mehr als nur den entstehenden Kosten. Er fordert Antworten auf die Fragen der Lebensdauer, der Verlässlichkeit, ja, auch der Umwelt- und Sozialverträglichkeit und in Zeiten des Fachkräftemangels auch auf den demographischen Wandel“, erklärt Dr. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V., bei der Veranstaltungseröffnung.

Gäste aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Technik sowie Forschung und Bildung diskutieren miteinander und informieren sich gegenseitig über neueste Entwicklungen im Straßenbau. Dabei geht es auch um das weltweit einmalige Konzept für den Ersatzneubau der Berliner Rudolf-Wissell-Brücke oder aber um den Ausbau der A10 zusammen mit der Erneuerung der A24 als größtes Autobahnprojekt in der Geschichte Brandenburgs.

„Die heute vorgestellten Konzepte zur Zukunft unserer Mobilität sind beeindruckend, stellen sämtliche Akteure gleichzeitig aber vor gewaltige Herausforderungen. Um einen Verkehrsinfarkt zu vermeiden, müssen die Prozesse nicht nur fein aufeinander abgestimmt sein. Alle Projektbeteiligten müssen partnerschaftlich zusammenarbeiten. Darüber hinaus ist es essenziell, bürokratische Hürden abzubauen. Unsere Firmen stehen bereit, die Herausforderungen anzugehen“, fasst Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e. V., in ihrem Schlusswort zusammen.

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