Hauptgeschäftsführer Dr. Robert Momberg erklärt zur Forderung der CDU-Fraktion Berlin nach einer Entbürokratisierung beim Bauen:

„Der Bauindustrieverband Ost vereint unter seinem Dach 260 mittelständische und große Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Knapp ein Zehntel der Ressourcen eines Bauunternehmens ist nur durch die Einhaltung von Bauauflagen und die Einholung behördlicher Genehmigungen und Zulassungen gebunden.

Eine repräsentative Umfrage an unsere Mitgliedsunternehmen im Frühjahr 2018 ergab außerdem:

• 82 % der befragten Unternehmen empfinden die Bürokratiebelastung als zu hoch
• bei 8 von 10 Unternehmen ist die Bürokratiebelastung in den vergangenen 5 Jahren gestiegen
• bei 65 % werden Bauabläufe und Bauausführungen durch Bürokratie behindert
• 47 % empfinden den Marktzugang durch Bürokratie erschwert
• 55 % der Unternehmen haben bereits aufgrund der bürokratischen Hürden Projekte nicht realisiert

Trotz der enormen finanziellen Mittel wird noch immer weit unter dem Bedarf gebaut – die Bürokratie spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die Bauindustrie Ost appelliert an die Politik, die Bürokratie innerhalb der baubezogenen Verfahren abzubauen und bietet dafür konkrete Lösungsansätze.

Wir plädieren für das Modell 3V: Verringerung der Bürokratiepflichten, Vereinfachung/Vereinheitlichung von Genehmigungsverfahren, Digitale Vernetzung der Behörden.“

Lesen Sie dazu ausführlich im „Schwarzbuch Bauwirtschaft – Bürokratiebelastung in der Bauwirtschaft“ >>