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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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Einfacher und zügiger bauen in Brandenburg

Der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V., Dr. Robert Momberg, äußert sich zur geplanten Neufassung der Brandenburger Bauordnung:

„Mit der Änderung der Bauordnung setzt das Land Brandenburg klare Impulse für den Infrastrukturausbau und vereinfachte Genehmigungsverfahren. Dies sind die richtigen Signale, um in dem prosperierenden Bundesland mit seinen Wachstumskernen und Großprojekten, darunter die Tesla-Ansiedlung in Grünheide und der Flughafen Berlin-Brandenburg, den notwendigen Ausbau der Infrastruktur zu gestalten.

Insbesondere im Bereich Wohnungsbau werden wichtige Weichenstellungen für vereinfachte Genehmigungsverfahren gestellt. Das sind für die Bauwirtschaft ebenso wie für private Bauherren gute Nachrichten. Mit dem neuen Instrument des ‚Vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens‘ wird ein Kernanliegen der Bauindustrie nach Beschleunigung und Entschlackung von Genehmigungsverfahren aufgenommen.

Nun kommt es darauf an, diese möglichst zeitnah mit entsprechender personeller Kapazität in den Bauverwaltungen zur Anwendung zu bringen. Für die Bauwirtschaft, ein Konjunkturmotor vor und während der Corona-Krise, sind Entbürokratisierung und Vereinfachung von Verwaltungsverfahren entscheidende Wettbewerbsfaktoren. Allein ein Zehntel der Ressourcen eines Bauunternehmens werden durch Bürokratiepflichten gebunden.  

Neben der Planungsbeschleunigung setzt die Novellierung auch an anderer Stelle auf die richtigen Instrumente: Die Aufnahme der Typengenehmigung in die neue Landesbauordnung sorgt für Bürokratieentlastung und niedrigere Baukosten und leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in serieller oder modularer Bauweise. Einen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Baugewerbe soll die Novellierung auch mit Erleichterungen für das Bauen mit Holz schaffen.

Neben der Vereinfachung von Holzbauprojekten sind besonders die Erleichterungen im Bereich digitaler Antrags- und Genehmigungsverfahren zu begrüßen, die nicht nur in Pandemiezeiten unverzichtbar sind.“

Der Bauindustrieverband Ost e. V. (BIVO) vertritt die Interessen von 260 Bauunternehmen mit 20.000 Beschäftigten in den Ländern Berlin, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt.


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