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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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Ostdeutsche Bauindustrie begrüßt Arbeitsgespräch von Ministerin Schneider für zweigleisigen Ausbau zwischen Cottbus und Lübbenau

  • Planungsbeschleunigung unverzichtbar
  • Leistungssteigerung von bis zu 15 Prozent möglich

Der Infrastrukturausbau ist für die ostdeutsche Bauindustrie eine entscheidende Komponente, soll ein erfolgreicher Strukturwandel in der Lausitz gelingen. Schon lange fordert die Branche den zweigleisigen Ausbau der Strecke Cottbus - Lübbenau, deren aktueller Stand und weitere Projektplanung heute auf Initiative der Ministerin Schneider besprochen wurde.

Darüber hinaus geht es laut Hauptgeschäftsführer Dr. Robert Momberg aber auch um ganz grundlegende Maßnahmen: „Natürlich ist die schnelle Anbindung an die Wirtschaftszentren durch Straße und Schiene für die Ansiedlung von Unternehmen und somit einen erfolgreichen Strukturwandel essentiell. Allerdings wird die zügige Umsetzung durch lange Genehmigungsfristen und unnötige Bürokratie künstlich erschwert.“

Bis zur Realisierung benötigen Vorhaben zur besseren Straßen- und Schienenanbindung allein aufgrund der langen Planungszeiten über 20 Jahre.  Eine kontinuierliche Ausschreibung über das gesamte Jahr würde bereits dabei helfen, Bauprozesse zu entzerren. Baukapazitäten könnten dadurch ganzjährig ausgeschöpft werden, was eine Leistungssteigerung von bis zu 15 Prozent ermöglichen würde.

Denn vor allem mit Blick auf das Datum für den Kohleausstieg, müssen Infrastrukturprojekte zügig umgesetzt werden. „Ziel muss es sein, die Projekte so voranzutreiben, dass mit der Mittelbereitstellung durch den Bund unverzüglich mit dem Bauen begonnen werden kann. Wir werden nicht müde, eine Sonderregelung in Form eines Planungsbeschleunigungsgesetzes zu fordern“, fährt Momberg fort.


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