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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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Ostdeutsche Bauindustrie für Erhalt der VOB

Vor dem Hintergrund des im Koalitionsvertrags der Regierungsparteien verankerten Prüfauftrags zur Vereinheitlichung im Vergaberecht droht nach der Abschaffung der VOL auch die Streichung der bestehenden Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB). Dr. Robert Momberg, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Ost e. V. (BIVO), betont die Bedeutung der VOB für faire und transparente Vergaben und spricht sich für deren Erhalt aus:

„Vor dem Hintergrund des derzeitigen Baubooms und der weiterhin dringend benötigten Investitionen in die ostdeutsche Infrastruktur wäre eine Neuordnung von bewährten Vergaberegularien ein fatales Zeichen seitens der Politik und würde statt zur Vereinheitlichung zu mehr Rechtsunsicherheit führen.  

Die VOB ist seit Jahrzehnten ein gemeinsam erarbeitetes und anerkanntes Regelwerk, das Rechtssicherheit für Auftraggeber und Auftragnehmer garantiert. Mit einer Neuordnung entsteht ein Vergabevakuum, das angesichts des Personalmangels in den Bauverwaltungen zwangsläufig zu einem Baustillstand führen würde. Die ostdeutsche Bauindustrie benötigt verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen und spricht sich daher vehement für den Erhalt der VOB aus.“

Gemeinsame Erklärung zum Erhalt der VOB

Der Bauindustrieverband Ost e. V. hat gemeinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften eine gemeinsame Erklärung zum Erhalt der VOB veröffentlicht >>


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