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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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3 Fragen an ...

Dr. Jens-Uwe Strehle, Geschäftsführer des Bau Bildung Sachsen e. V. sowie Bau Bildung Sachsen-Anhalt e. V.

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Welchen Herausforderungen muss sich die Bauwirtschaft bei der Nachwuchssuche stellen?

Der demografische Wandel macht auch vor der Bauwirtschaft nicht halt. Um künftig Fachkräfte zu finden, muss die Attraktivität der Bauberufe ins rechte Licht gerückt werden. So findet die Digitalisierung in der Bauwirtschaft nicht nur durch den Einsatz von Maschinen statt. Die Einsatzbreite der digitalen Technik muss in die Beschreibung der Berufsbilder aufgenommen werden. Als Berufsförderungswerk leisten wir einen Beitrag mit unserem aktuellen Projekt „Bau‘s mit BIM“, bei dem u. a. pädagogische und didaktische Handreichungen erstellt werden.

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Welchen Beitrag können bereits Schulen leisten?

Der Kontakt zwischen Berufsbildung und Schulen könnte weiter ausgebaut werden. Das aktuelle System der Schülerpraktika ist dabei bereits ein gutes Werkzeug. Als Berufsförderungswerk betreuen wir so jährlich über 5.000 Schülerinnen und Schüler. Innerhalb der 14 Tage wird begleitend zum Praktikum eine Potenzialanalyse erstellt und so weitaus gezielter als bei jeder Messe Nachwuchs für die Bauwirtschaft gefunden.

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Welche Anforderungen stellen Sie an die politischen Entscheidungsträger?

Die Politik muss das für den Bau in der Öffentlichkeit gezeichnete Bild verbessern. Für Lernschwache und sozial Benachteiligte muss das Programm „Berufsstart Bau“ in eine Regelfinanzierung durch die SOKA-BAU aufgenommen werden.

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