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Daniel Anger

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Bildungswege: Ausbildung mit Hindernissen

Tom Schreibers Weg zum Gesellenbrief war nicht immer einfach. Der 20-jährige Maurer der HIW Hoch- und Ingenieurbau Wilsdruff GmbH (HIW) blickt für die Bau im Blick zurück auf seine Ausbildungszeit und erzählt von seiner Faszination für den Beruf.

Tom, Gesellenbrief in der Tasche – wie fühlt sich das an?

Sehr gut. Die Ausbildung war sehr abwechslungsreich und man lernt neben dem Mauern auch viele andere Bereiche, wie den Schalungsbau, Betonbau oder auch die Arbeit mit Eisenbewehrung und das Fliesenlegen kennen. Ich musste einige Hürden meistern, aber am Ende habe ich die Ausbildung zum Maurer erfolgreich abgeschlossen.

Hürden meistern - das heißt die Ausbildung war sehr anspruchsvoll?

Definitiv! Da meine schulischen Leistungen nicht so gut waren, hat mir mein Ausbildungsbetrieb angeboten, in eine Ausbildung zum Hochbaufacharbeiter zu wechseln. Nachdem ich aber den Abschluss als Hochbaufacharbeiter geschafft hatte, wollte ich zwingend das dritte Jahr absolvieren und Maurer werden. Die Firma hat mir die Chance gegeben und im Juli 2019 habe ich final ausgelernt. Ich bin seitdem bei meinem Ausbildungsbetrieb HIW als Maurer beschäftigt.

Wie hast Du es am Ende doch geschafft?

Am Anfang war ich etwas eingeschüchtert und musste Arbeitsabläufe kennenlernen. Mit zusätzlicher Nachhilfe und Praxiseinheiten zur Prüfungsvorbereitung habe ich aber schulisch aufgeholt. Da muss ich mich bei den Ausbildungszentren in Dresden und Pirna und vor allem bei meinem Arbeitgeber bedanken. Sie haben immer an mich geglaubt und mich unterstützt. Schon bevor ich die Ausbildung begonnen habe, sagten mir meine Eltern und Verwandte, dass HIW eine familiäre Firma mit Wertschätzung und guter Bezahlung ist – das hat sich bewahrheitet.

Gratulation! Wie kam eigentlich das Interesse am Beruf des Maurers zustande?

Interesse am Beruf des Maurers hatte ich schon immer. Selbst im Schulpraktikum konnte ich meinem Onkel in einem Hochofenbetrieb über die Schulter schauen. Mich fasziniert, wie aus einer Baugrube ein Fundament und am Ende ein ganzes Haus wird. Gern würde ich später meinen Kindern und Enkeln Bauwerke in der Region zeigen, an denen ich mitgebaut habe.

Das klingt nach einem Plan für die Zukunft.

Nach der Ausbildungszeit blicke ich positiv in die Zukunft. Ich möchte noch viel in der Praxis lernen und bekomme bei meinem Betrieb viel Rückhalt. Gern würde ich noch einen Schein für einen Teleskopstapler machen – das wäre mein Traum.

Viel Erfolg dabei!

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