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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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3 Fragen an ...

Prof. Dr. Klaus Kummer, Direktor NL Ost der Autobahn GmbH des Bundes

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Wo sehen Sie die größte Herausforderung beim finalen Aufbau der neuen Autobahn GmbH des Bundes?

Die größte Herausforderung ist gleichzeitig die größte Chance: Indem wir das System Autobahn gesamthaft analysieren und Planung, Bau und Betrieb aus einer Hand erfolgen, können wir die Mittel noch effizienter und nachhaltiger einsetzen. Uns als Niederlassung Ost sehe ich gefordert, die aus den Ländern zu uns wechselnden Kolleginnen und Kollegen gut in gemeinsamen Strukturen und Prozessen zusammenzuführen. Und das möchten wir – trotz der Corona-Einschränkungen – unbedingt erreichen! Ich bin da sehr optimistisch.

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Sind die geplanten Investitionsmittel ausreichend, um mittel- und langfristig den Erhalt sowie den geplanten Ausbau des Autobahnnetzes zu sichern?

Mit dem nun vorliegenden Finanzierungs- und Realisierungsplan haben wir eine verlässliche Finanzierungsperspektive für die nächsten Jahre. Alle laufenden und geplanten Großprojekte in unserer Niederlassung sind ausfinanziert und können bruchlos weitergeführt werden. Im Jahr 2021 steht uns ein darauf abgestimmtes Investitionsbudget zur Verfügung – hinzu kommen die laufenden Projekte der DEGES. Wir sehen also optimistisch in die nächsten Jahre.

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Welche Auswirkungen wird die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Haushaltsschieflage auf die Investitionstätigkeit in deutsche Autobahnen haben?

Die Corona-Krise stellt uns vor enorme Herausforderungen. Bund und Länder investieren auf Rekordniveau, um wirtschaftliche Impulse zu setzen. Ich hoffe, dass wir auch in den kommenden Jahren auf hohem Niveau weiter in die deutsche Verkehrsinfrastruktur investieren können. Denn die Corona-Krise hat eins auch ganz deutlich gezeigt: Die Autobahnen sind die Lebensadern unserer Wirtschaft – und sie funktionieren. Wir brauchen sie in diesen Zeiten mehr denn je.

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