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Susann Stein

Politik und Kommunikation/ Pressesprecherin
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3 Fragen an ...

Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen des Landes Berlin

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Welche drei Themen sind aus Ihrer Sicht die größten Herausforderungen in Ihrer Senatsverwaltung?

Berlin ist eine wachsende Stadt. Die hohe Anziehungskraft und das damit verbundene, prognostizierte starke Bevölkerungswachstum bis 2030 sind eine stadtentwicklungspolitische Chance, die es solidarisch und ökologisch nachhaltig zu nutzen gilt. Dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung stehen, anders als in den Jahren zuvor, finanzielle Mittel zur Verfügung, um in die Infrastruktur zu investieren. Das ist angesichts des Bedarfs auch dringend nötig. Und die Stadt investiert. Für mein Haus stehen als herausragende Themen neben dem Wohnungsbau und der Verbesserung des Mieterschutzes, die Schulbauoffensive, der Bau von Kitas und Turnhallen, die Entwicklung besonderer Orte und die Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung im Vordergrund. Mir persönlich ist es sehr wichtig, Stadtentwicklung integriert zu denken und mit den Berlinerinnen und Berlinern partizipativ zu gestalten.

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Wo sehen Sie politischen Handlungsspielraum, um die Bürokratiebelastung im Baubereich zu verringern?

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen ist Baudienststelle des Landes Berlin. In der gegenwärtigen Hochkonjunkturlage ist festzustellen, dass die Angebotsabgabe trotz steigender Auftragslage rückläufig ist. Daher sollte aus meiner Sicht angestrebt werden, die Regelungen so anwenderfreundlich zu gestalten, dass eine rechtssichere Anwendung bei gleichzeitig minimalem Bürokratieaufwand für die Unternehmen ermöglicht wird.

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Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem neuen Bauindustrieverband Ost e. V.?

Im Bauwesen gibt es vielfältige Verflechtungsbeziehungen. Erfolg hat nur, wer auch kooperationsfähig ist. Dies gilt auch für das Zusammenspiel aller Akteure am Baugeschehen. Jeder für sich allein kann nur bedingt etwas erreichen. Deshalb führe ich in regelmäßigen Abständen Gespräche mit den am Bau maßgeblich Beteiligten – auch mit dem Bauindustrieverband – um gemeinsam aktuelle Fragen der Bauwirtschaft und des Bauwesens zu erörtern. Mit dem Bauindustrieverband Ost e. V. wird uns und den anderen beteiligten Akteuren ein kompetenter und innovativer Ansprechpartner zur Seite stehen, dessen Wort und Verlässlichkeit ich zu schätzen gelernt habe.

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